Die meisten Kunststoffe haben eine wasserabweisende, apolare Oberfläche. Dies führt dazu, dass Druckfarbe nicht haften bleibt. Die Corona-Oberflächenbehandlung ist ein elektronisches Verfahren, bei dem auf der Kunststofffolie eine polare Oberfläche geschaffen wird für die Phase des Bedruckens. Dies geschieht, indem die Folie einer elektrischen Hochspannungs-Entladung ausgesetzt wird. Dafür wird sie über eine geerdete Metallwalze an einer sogenannten Sprühelektrode vorbeigeführt. Die polare Struktur baut sich nach dem Bedrucken wieder von alleine ab. Daher muss die Coronabehandlung zeitlich auch direkt vor der Bedruckung stattfinden.
Siehe auch apolar